Holocaust-Gedenktag

Auch in diesem Jahr gedachten die Humboldtschülerinnen mit einer Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus. So wurden Referate zu verschiedenen Opfergruppen systematischer Verfolgung und Ermordung gehalten. Besonders emotional reagierten die Neunt- und Zehntklässlerinnen auf einen Filmbeitrag des Iserlohner Juden Carl-Heinz Kipper, der die grauenhaften Erlebnisse seiner Kindheit schilderte.
Die Bedeutung des Mottos „Nie wieder ist jetzt“ wurde den Schüler*innen spätestens deutlich, als derzeit kursierende radikale Rufe nach massenhafter Remigration aus Deutschland thematisiert wurden.

Wie viel Freude, Farbe und Freunde auch an der Humboldtschule ohne Menschen mit Migrationshintergrund fehlen würden, realisierten die Schüler*innen am Holocaust-Gedenktag mit Hilfe eines einfachen Experimentes. Alle Neunt- und Zehntklässler*innen, die von rechtsextremen „Remigrationsplänen“ betroffen wären, wurden gebeten, sich hinzusetzen.